Im Frühling stellt der Körper den Hormonhaushalt um. Es werden verstärkt Endorphin, Testosteron und Östrogen ausgeschüttet. Dies sorgt bei vielen Menschen für ein gesteigertes Lustempfinden und damit für mehr anregende Stunden.
Die Natur erwacht zu neuem Leben. Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen werden wieder aktiver. Es wird nach und nach grün und überall sprießen Blumen. Vogelzwitschern, spielende Kinder, lachende Menschen – was für ein Gegensatz zu der Stille des Winters! In diesem Feuerwerk der sinnlichen Reize erwachen in uns Menschen „Frühlingsgefühle“.
Welch Frust, wenn dies nicht so ist!
Statt Frühlingsgefühle tauchen jetzt plötzlich Symptome wie Müdigkeit, Mattigkeit und Unlustgefühle auf. Einer der Gründe dafür könnte die zunehmende UV-Strahlung im Frühjahr sein. Sie führt zu einer vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Serotonin. Im Gegensatz dazu wird die Produktion des sogenannten Schlafhormons Melatonin reduziert. Diese Umstellungen belasten den Körper enorm; er reagiert mit Antriebslosigkeit. Des Weiteren schwanken die Temperaturen während des Frühlings meist stark. Dies führt zu einem Absenken des Blutdrucks, was zusätzlich ermüdend wirken kann. Solche Symptome führen zu fehlender Begeisterung und Schwung und damit zu Frust!
Wenn diese Begeisterungsfähigkeit und der Schwung in unserer Partnerschaft oder in unserer Liebesbeziehung fehlen, dann kann das auch an einem schlecht aspektierten Mars oder an einer schlecht aspektierten Venus in unserem Horoskop liegen.
Jetzt im Frühling, am 21. März geht die Sonne in das Tierkreiszeichen Widder und der Herrscher ist Mars. Mars als Kriegsgott der griechischen Mythologie mit seiner archaischen, rohen und derben Kraft, steht für unsere Antriebskraft, unseren Handlungsimpuls und nicht zuletzt für unsere Sexualität in unserem Horoskop. Er reagiert unmittelbar auf den geringsten Reiz, springt an und prescht los. Ist jetzt diese Antriebskraft durch bestimmte Konstellationen in unserem Horoskop gehemmt oder blockiert, kämpfen wir oft mit Biss- und Ladehemmung.
Sehen wir uns Mars, der in der griechischen Mythologie Ares genannt wird, näher an.
Ares, der „Ungestüme“ ein Gott der Gewalt, des Kampfes und des Krieges. Nichts Unehrenhaftes ist ihm fremd. Grausamkeit, Kampfeswut, Schamlosigkeit und Ehebruch zeichnen seinen Charakter aus. Der ungezügelte, unstete und würdelose Gott kennt weder Gesetz noch Maß. Er ist Sohn von Zeus und Hera und der legitime Partner der Aphrodite, mit der er die ganz ihrer Mutter entsprechende Tochter Harmonia zeugt. Aphrodite ist dem Planeten Venus zugeordnet und sie ist die Einzige die den ungestümen Wüterich besänftigen kann. In ihren Armen ist er sanft.
Das mythologische Liebespaar „Mars und Venus“ zeigt uns wie wichtig das Zusammenspiel unserer persönlichen Planeten im Horoskop ist. Gegensätze ziehen sich an und Mars bedingt Venus!
Barbara Himmelsbach